Siegburger Ruderverein

Heinz Siebertz, der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, musste oft zum Mikrofon greifen, um alle Sportlerinnen und Sportler zur Ehrung auf die Bühne des Stadtmuseums zu bitten. 91 Sportler/-innen aus 7 Siegburger Vereinen und ihren Abteilungen hatten sich im Stadtmuseum versammelt, um in einer Feierstunde für die Lorbeeren geehrt zu werden, die sie nach einem entbehrungsreichen Training mit bis zu 10 Einheiten pro Woche im vergangenen Jahr geerntet hatten. Die Palette der vertretenen Sportarten reichte vom Billard über Faustball bis hin zum Rudern. Die zahlreichen Ehrengäste der Stadt aus Rat und Verwaltung, allen voran unsere Mitglieder des Bundes- und Landtages, Frau Winkelmeyer-Becker und Herr Solf, wurden ebenfalls sportlich gefordert, denn sie mussten zu den zahlreichen Ehrungen, oftmals die Bühne erklimmen.

Die 1.Mannschaft der Fußballabteilung des STV wurde für den langjährigen Weg zum Aufstieg von der Kreisliga C in die höhere Klasse B genauso geehrt wie die Faustspieler des STV für ihren Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga. .Die Sportler des Boxclubs, Billardclubs und der Faustballabteilungen des STV und des Braschoßer TV holten den Titel eines Landes- oder Rheinischen Meisters. Die zahlreichen Leichtathleten des LAZ Puma Rhein-Sieg im TV Kaldauen konnten sich sogar bei den Deutschen Meisterschaften durchsetzen und erreichten dort ,neben vielen Westdeutschen Meisterschaften, mehrfach die Plätze 2 und 3 im Männer- Frauen und Jugendbereich. . Mit Thomas Gawehn war auch die Kanuabteilung des STV sehr erfolgreich, denn er wurde Deutscher Meister der Masters im K1. Ebenso sehr erfolgreich war der Radfahrer-Verein auf der Bahn und stellte mit Michael Blaszyk den einzigen Athleten, der sich auch auf internationaler Ebene in vorderster Front platzieren konnte. Er wurde nicht nur Europameister der Masters im Punktefahren, sondern sicherte sich auch in Manchester in der gleichen Disziplin den Weltmeistertitel.

Zu dieser Feierstunde waren natürlich auch die Mütter und Väter dieser großartigen Erfolge eingeladen. Das sind die Trainerinnen und Trainer der genannten Vereine, die zum großen Teil ehrenamtlich nicht nur viele Stunden ihrer Freizeit in die Trainingsarbeit ihrer Schützlinge investieren, sondern auch zahlreiche Wochenenden opfern, um ihre Athleten auch bei den Wettkämpfen und Meisterschaften optimal betreuen zu können. Ohne ihr unermüdliches Engagement wären diese Erfolge nicht denkbar und dafür gebührt ihnen nicht nur der Dank des Stadtsportverbandes sondern der ganzen Stadt.

Im Anschluss an die Ehrungen hatten die Sportler noch reichlich Zeit, um sich bei gereichten Kanapees und dem einen oder anderen Bier nicht nur über ihre Trainingsziele auszutauschen.