Women’s Head of the River Race 2015
Heiner Schwartz | 23. März 2015
Am Wochenende besuchten die Damen des Siegburger Rudervereins London. Und sie waren nicht nur zum einkaufen da! Wie seit Jahren nahmen sie an einer der größten Regatten der Welt teil. Beim Women’s Head of the River Race (WHORR) wird ein 6km langer Kurs auf der Themse im Zeitfahren absolviert. Derselbe Kurs, lediglich in umgekehrter Richtung, der beim berühmten Boat Race der Universitäten Oxford und Cambridge befahren wird. Beim WHORR treten allerdings nicht zwei Boote, sondern gleich 400 Achtermannschaften gegeneinander an. Die Damen aus Siegburg machten ihre Sache bei starkem Wind und Wellengang sehr gut und landeten auf Platz 104. 17 Plätze weiter vorne als im Vorjahr und mit ihrem Mastersbonus stehen sie sogar auf Platz 68 (Masters sind im Rudern alle Ruderer ab 27 und der Zeitbonus wird größer je älter die Mannschaft ist). Dabei waren sich die Damen zunächst überhaupt nicht sicher wie gut das Rennen gelaufen ist, da sich durch Wind und Wetter das Rudern zunächst schlechter anfühlte, als es im Vergleich zu den anderen Mannschaften offensichtlich gewesen ist. „Der Schlüssel für das gute Abschneiden hat aus meiner Sicht zwei Gründe: Wir haben es über die letzten Wochenendtrainings auf der Regattabahn in Köln geschafft uns geschlossen und kompakt als Mannschaft im Achter zu bewegen. Das hat uns geholfen bei den schweren Bedingungen zusammen zu bleiben und ermöglicht mit ein bis zwei Schlägen höher über die Strecke zu gehen, als es andere Boote gemacht haben. Außerdem hatten wir einen sehr erfahrenen Steuermann, der uns mit seinen technischen Anweisungen an den entscheidenden Stellen zusammen gehalten hat.“ So kommentierte Inge Ring das gute Abschneiden ihrer Mannschaft.