Zwei gute Platzierungen für Siegburger Ruderer beim Kölner Stadtachter
Heiner Schwartz | 28. Juli 2014
Beim diesjährigen Kölner Stadtachter konnte Heiner Schwartz, vom Siegburger Ruderverein, den Sieg einfahren. Der Siegburger ruderte im Boot des RTHC Bayer Leverkusen. Dabei lief zunächst nicht alles rund für seine Crew. Beim fliegenden Start lag das Leverkusener Boot fast eine halbe Länge hinter den Hauptkonkurrenten aus Aachen. Dieser Rückstand wurde zwar im Startspurt schnell zugefahren, nach 300m gab es allerdings eine Kollision mit dem Mühlheimer Boot. Beide Mannschaften kamen ohne Bootschaden davon, Aachen konnte sich aber wieder eine halbe Achterlänge in Führung schieben. Über den mittleren Teil der Strecke lief es sehr gut im Boot von Schwartz. So wurde zunächst der Abstand auf Platz eins zugefahren und die Führung anschließend Schlag um Schlag ausgebaut. 500m vor Ziel lag die Crew um Schwartz eine dreiviertel Länge vor dem zweitplatzierten Boot. Im Endspurt forderte das hohe Streckentempo seinen Tribut. Die Mannschaft von Schwartz viel etwas auseinander. Dafür lief das Boot der Aachener auf einmal wieder rund und die Boote rückten Schlag um Schlag näher
zusammen. Im Ziel trennte die beiden Mannschaften lediglich ein Wimpernschlag, mit dem Vorteil für die Mannschaft um Schwartz.
Neben Schwartz waren auch weitere Ruderer der Trainingsmannschaft des Siegburger Ruderverein am Start. Patrik Stöcker, Patrik Landefeld, Julius Bauer und Andre Ring gingen im Siegburg-Godesberger Achter an den Start. Erstmals seitdem der Kölner Stadtachter im Rahmen der Kölner Lichter ausgetragen wird, wieder ein Boot bei dem Siegburg im Teamnamen auftaucht. Die Crew um Schlagmann Patrik Stöcker schlug sich besser als erwartet. Trotz einer schlechten Startposition hatten die Siegburger Kontakt zur Spitzengruppe. Nach der Kollision von Mühlheim und Leverkusen war Platz drei plötzlich in greifbarer Nähe. Über den Mittelteil der Strecke hielt die junge Siegburger Crew auch immer wieder gut gegen die Attacken der Mühlheimer. Im Endspurt unterlief der Steuerfrau dann ein kleiner Fehler. Sie fuhr zu weit aus der Strömung. Mühlheim fuhr davon und sicherte sich Platz drei hinter Leverkusen und Aachen. Auch die Ruderer der TU Delft zogen auf den letzten Schlägen vorbei. Der fünfte Platz bleibt trotzdem ein tolles Ergebnis für die junge Siegburg-Godesberger Renngemeinschaft.